Das Projekt Pensplan

Neue Dienstleistung Pensplan PLUS

2024 führt die Pensplan Centrum AG mit Pensplan PLUS eine neue kostenlose Dienstleistung für die Bevölkerung der Autonomen Region ein: eine neutrale und objektive Analyse der persönlichen Vermögensplanung in den Bereichen Finanzen, Sachvermögen, Versicherungen, Zusatzvorsorge, Familienschutz und Nachlassplanung.

Entwicklung und strategische Zusammenarbeit

2022 wird die Pensplan Centrum AG neu strukturiert. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden verschiedene Policies eingeführt, die etwa Smart Working und Teilzeitarbeit regeln, sowie ein Prämiensystem.
Die Pensplan Centrum AG, Fondazione Cassa di Risparmio di Trento e Rovereto (Fondazione Caritro) und die Stiftung Südtiroler Sparkasse vereinbaren eine strategische Zusammenarbeit, um die Finanzbildung der Bevölkerung in der Autonomen Region zu fördern.

Das Projekt Finanzbildung

Die Pensplan Centrum AG wird 2018 von der Autonomen Region Trentino – Südtirol damit beauftragt, ein Projekt zur Finanzbildung der Bevölkerung auszuarbeiten, um in der Region eine Spar- und Vorsorgekultur aufzubauen.
Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern aufzuzeigen, wie man sich in einer immer komplexer werdenden Welt orientieren kann, um mit den eigenen wirtschaftlichen Ressourcen richtig umzugehen und die eigene Zukunft in den Bereichen Finanzen, Versicherungen und Vorsorge verantwortungsvoll und bewusst zu planen.
In Zusammenarbeit mit den Autonomen Provinzen Bozen und Trient, der Freien Universität Bozen und der Universität Trient ruft die Pensplan Centrum AG 2021 das Projekt Finanzbildung ins Leben. In der ersten Phase ab Oktober 2022 wendet es sich an die Schülerinnen und Schüler des letzten Trienniums der Oberschule, ab 2023 auch an andere Zielgruppen und an die Lehrpersonen als natürliche Multiplikatoren.

Das Projekt Bausparen

Auch ein eigenes, lebenswertes Zuhause gehört zu den wichtigen Säulen im Leben eines Menschen: 2015 wird das Projekt „Bausparen/Risparmio casa“ eingeführt, um die Bevölkerung beim Bau, Kauf bzw. Renovieren des Eigenheims zu unterstützen.

Die Abfertigungsreform

Im Jahre 2007 wird die Abfertigungsreform verabschiedet. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhalten die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob sie ihre Abfertigung im Unternehmen belassen oder in einen Zusatzrentenfonds einzahlen wollen, um für ein finanziell abgesichertes Rentenalter vorzusorgen. Mit dieser Reform steigt die Mitgliederzahl in den Partnerzusatzrentenfonds der Pensplan Centrum AG deutlich an.

Die ersten Pensplan Infopoints

Um den Kontakt zur Bevölkerung weiter zu verstärken und die Bürgerinnen und Bürger direkt vor Ort informieren und beraten zu können, entstehen ab 2006 in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften, Patronaten und Arbeitnehmerverbänden die Pensplan Infopoints. Dies sind kapillar in der gesamten Region verteilte Informationsschalter.

Die Contact Center

In ihren Contact Centern in Bozen und Trient bietet die Pensplan Centrum AG der gesamten Bevölkerung eine kostenlose, neutrale und unverbindliche Information zur Rente, Zusatzrente und anderen Vorsorgefragen an und unterstützt die Mitglieder der Zusatzrentenfonds bei den verschiedensten Verwaltungsvorgängen. Die Contact Center bieten den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, einen direkten und persönlichen Kontakt zur Pensplan Centrum AG bzw. zu den Zusatzrentenfonds herzustellen.

Einführung der Unterstützungsmaßnahmen der Region

Die Autonome Region Trentino – Südtirol nimmt im Bereich Vorsorgekultur europaweit eine Vorreiterrolle ein: Im Einklang mit den Bestimmungen des Sonderautonomiestatuts werden ab 2003 verschiedene Unterstützungsmaßnahmen für Mitglieder der Zusatzrentenfonds bereitgestellt.

Gründung der PensPlan Invest SGR AG

Im Jahr 2000 gründen die Autonome Region Trentino – Südtirol und die beiden Autonomen Provinzen die Kapitalanlagegesellschaft PensPlan Invest SGR AG (die heutige Euregio Plus SGR AG), um die lokalen Unternehmen – auch durch die Einbindung öffentlicher und privater Investoren – zu unterstützen. Die heutige Euregio Plus SGR AG wird zu jeweils 45 % von den beiden Autonomen Provinzen und zu 10 % von der Pensplan Centrum AG kontrolliert.

Die vier regionalen Zusatzrentenfonds

Zwischen 1998 und 2005 entstehen in der Region vier Zusatzrentenfonds, der geschlossene Zusatzrentenfonds Laborfonds, und die drei offenen Zusatzrentenfonds Plurifonds, Raiffeisen Offener Pensionsfonds und Pensplan Profi). Zwischen den vier in der Region gegründeten Zusatzrentenfonds und der Pensplan Centrum AG als koordinierender Körperschaft werden Abkommen unterzeichnet:
Die Pensplan Centrum AG erbringt für die Mitglieder dieser Zusatzrentenfonds kostenlose Verwaltungs- und Buchhaltungsdienstleistungen und fördert die Zusammenarbeit und Koordinierung zwischen den Fonds.

• 1998 werden Laborfonds und Plurifonds (ITAS Leben AG) gegründet.
• 2004 entsteht Pensplan Profi, der von der Kapitalanlagegesellschaft Euregio Plus SGR AG, einer Beteiligungsgesellschaft der beiden Autonomen Provinzen und der Pensplan Centrum AG, verwaltet wird.
• 2005 wird der Raiffeisen Offene Pensionsfonds von der Raiffeisen Landesbank Südtirol AG gegründet.

Das Projekt Pensplan und die Pensplan Centrum AG

Im Jahre 1997 ruft die Region ein innovatives, freiwilliges Instrument zur individuellen Altersvorsorge ins Leben: Das Projekt Pensplan ist geboren.

Das Regionalgesetz von 1997 sieht die Möglichkeit vor, dass die Autonome Region Trentino – Südtirol einen oder mehrere Rentenfonds errichten oder fördern kann, deren Funktion mit regionaler Verordnung unter Beachtung der staatlichen Gesetzgebung geregelt wird.

Darüber hinaus sieht es die Gründung einer Dienstleistungs- und Beratungsgesellschaft unter Kontrolle der Region vor, die die Zusatzvorsorge in der Autonomen Region Trentino – Südtirol entwickelt und fördert.

So wird 1997 das „Zentrum für regionale Zusatzrenten“ – die heutige Pensplan Centrum AG – gegründet.

Das Sonderautonomiestatut und das Regionalgesetz Nr. 3/1997

Infolge des Sonderautonomiestatuts (1978) erhält die Autonome Region Trentino – Südtirol die Zuständigkeit auf dem Gebiet der Zusatzvorsorge. Dadurch wird es der Region ermöglicht, eine innovative Sozialpolitik zu betreiben und in der Region geeignete Maßnahmen zu ergreifen, die die Bürgerinnen und Bürger dazu in die Lage versetzen, eigenverantwortlich für ihre Zukunft vorzusorgen.
In Umsetzung des Sonderautonomiestatuts und der dazugehörigen Durchführungsbestimmungen verabschiedet die Region im Jahr 1997 das Regionalgesetz Nr. 3, in dem Maßnahmen zur Förderung und Unterstützung der zusätzlichen Welfare-Leistungen der Region definiert werden. Die Region möchte das Vorsorgesparen und den Zugang zu den Vorsorgeformen fördern, um allen Bürgerinnen und Bürgern der Region im Laufe ihres Lebens und im Alter Sicherheit und Unbeschwertheit zu gewährleisten.

Die nationale Rentenreform

Das lohnbezogene Rentensystem wird durch das beitragsbezogene Rentensystem ersetzt.
Die Folge: Jede Bürgerin, jeder Bürger ist ab jetzt selbst für die eigene Altersabsicherung verantwortlich!

Der demografische Wandel

Die Lebenserwartung steigt und die Geburtenrate sinkt. Diese Entwicklung wirkt sich auch auf Rente und Altersvorsorge aus. In Italien erfolgt im Jahr 1995 die nationale Rentenreform: Das lohnbezogene Rentensystem wird durch das beitragsbezogene System ersetzt. Die Folge: Jede Bürgerin und jeder Bürger ist von nun ab selbst für die Altersabsicherung verantwortlich.